Das Ultralauf-Format wo es nicht um Geschwindigkeit geht sondern um deine mentale Kraft.
Ein Lauf ohne Ziellinie. Ein Rennen gegen die Uhr und gegen dich selbst. Der Backyard Ultra ist mehr als ein Ultralauf. Er ist ein mentales Experiment, ein Spiel mit der Erschöpfung und ein Test, wie lange du wirklich durchhältst.
Das Format fasziniert immer mehr Läufer*innen weltweit, von ambitionierten Trailrunnern bis zu erfahrenen Ultraläufern. In diesem Artikel erfährst du, was genau hinter dem Backyard Ultra steckt, welche Regeln gelten, woher das Konzept kommt und warum Ernährung und Strategie entscheidend sind, um Stunde für Stunde weiterzumachen.
Was ist ein Backyard Ultra?
Der Backyard Ultra ist ein Ausdauerlauf ohne feste Zielstrecke.
Die Teilnehmer laufen Runden von genau 6,706 Kilometern (4,167 Meilen). Jede Stunde beginnt eine neue Runde, pünktlich zur vollen Stunde. Wer eine Runde nicht rechtzeitig beendet oder nicht wieder startet, scheidet aus. Das Rennen endet, wenn nur noch eine Person übrig ist, die sogenannte Last One Standing.
Nach 24 Stunden haben die Teilnehmenden genau 100 Meilen (rund 161 Kilometer) zurückgelegt. Schon das ist eine sensationelle Leistung: Viele schaffen im Backyard Ultra weiter zu laufen, als sie es je zuvor getan haben und das ist ein riesiger Erfolg.
Was simpel klingt, ist ein gnadenloser Test für Körper und Geist. Zu schnell? Du verbrennst Energie. Zu langsam? Du verpasst den Start. Jede Runde ist ein Balanceakt zwischen Tempo, Erholung und mentaler Stärke.
Ursprung und Entwicklung des Formats
Der Erfinder dieses außergewöhnlichen Formats ist Gary „Lazarus Lake“ Cantrell, bekannt durch die berüchtigten Barkley Marathons. Sein Event, Big’s Backyard Ultra in Tennessee, wurde zum Prototyp für eine weltweite Bewegung. Heute gibt es Backyard-Ultras auf allen Kontinenten, in nationalen Serien, Team-Events und Weltmeisterschaften.
Was den Reiz ausmacht: Hier geht es nicht um Geschwindigkeit, sondern um Ausdauer, Strategie und Willenskraft.
Aktuelle Rekorde (Stand 2025)
- Phil Gore (Australien) – 119 Runden (~798 km), Dead Cow Gully, 2025
- Meg Eckert (USA) – 87 Runden, Weltmeisterschaft Tennessee, 2024
Diese Zahlen zeigen: Der Backyard Ultra ist kein gewöhnlicher Lauf. Es geht nicht um Bestzeiten, sondern darum, wer die Nacht übersteht, wer mit Müdigkeit, Kälte und Monotonie umgehen kann, und wer mental stärker ist als der Rest.
Ernährung und Strategie im Backyard Ultra
Erfolg beim Backyard Ultra hängt nicht nur vom Training ab, sondern auch von der richtigen Energiezufuhr. Weil die Runden regelmäßig starten, bleibt meist nur eine kurze Pause zur Erholung und Verpflegung. Hier entscheidet sich, wer smart plant und wer früh aussteigt.
Viele Athleten schwören auf leicht verdauliche, natürliche Kost. Produkte wie die herzhaften Veggie Pürees von RabbitFuel liefern dabei Energie, ohne den Körper mit Zucker zu überladen. Ob Brokkoli-Kartoffel oder Hummus mit Sonnenblumenkernen, sie versorgen dich mit Kohlenhydraten, Eiweiß und wichtigen Mineralstoffen, die du bei langen Rennen brauchst.
Der Schlüssel liegt in Balance: ausreichend Kalorien, wenig Zucker, genug Salz und ein Magen, der mitspielt.
Fazit
Der Backyard Ultra ist kein Rennen im klassischen Sinn. Er ist ein mentales Spiel mit der eigenen Grenze und eine Lektion in Geduld, Disziplin und Strategie. Wer ihn läuft, versteht schnell: Es geht nicht um das Tempo. Es geht darum, wer die nächste Runde schafft.
👉 Hast du schon einmal einen Backyard Ultra probiert oder steht er noch auf deiner Bucket List? Schreib es in die Kommentare oder teile den Beitrag mit deinem Laufbuddy!
Und wenn du dich dem Abenteuer stellst, denk dran:
RabbitFuel hilft dir, wenn du Stunde für Stunde weitermachst.