Warum wir Sport treiben und RabbitFuel gegründet haben

Warum wir Sport treiben und RabbitFuel gegründet haben

Sport ist für uns die tollste Möglichkeit fit und gesund zu bleiben. Neben der Bewegung und des daraus resultierenden positiven Körpergefühls, ist es auch eine ganz besondere Art des mentalen Trainings und auf seine eigene Weise eine Art der Meditation.

Für mich (Christian) gibt es vor allem zwei Facetten an der körperlichen Bewegung, die mich faszinieren. Zum einen das Gefühl, wenn der Puls ansteigt, der Körper warm wird und anfängt zu schwitzen, die Atmung schneller wird und die Muskulatur arbeitet. Dieses Gefühl, mit jedem tiefen Atemzug Sauerstoff aufzunehmen, um mich vorwärts zu treiben. Da kommt die zweite Facette ins Spiel. Wie lange kann ich diese Bewegung aufrecht erhalten und in welcher Geschwindigkeit? Wir Menschen sind die Säugetiere mit der größten Ausdauerleistung. Unser ganzer Körper ist eigentlich optimal darauf ausgerichtet viele Stunden bzw. auch Tage auf den Beinen zu sein. Wer das weniger glaubt, lese am besten mal “Born To Run” von Christopher Mcdougall. Ich finde es einfach super spannend meine Grenzen zu testen und glaube mir, die sind in der Regel viel weiter weg, als du denkst. In der Regel greift die Grenze der mentalen Stärke vor der körperlichen. Jedenfalls ging es mir bisher immer so, dass ich körperlich sicher noch länger gekonnt hätte, aber der Kopf irgendwann gestreikt hat. Die mentale Seite beim Laufen ist daher für mich noch faszinierender. An manchen Tagen nehme ich meine Themen, die mich beschäftigen, mit auf den Lauf und finde dann oft einen klaren Gedanken und eine Lösung. Mein Hirn funktioniert einfach viel besser mit viel Sauerstoff. An anderen Tagen versinke ich in eine Art der Meditation. Ich verfalle in eine absolute Leere, wo ich wie von selbst laufe, die Monotonie des Rhythmus greift über mich und meine Gedanken sind völlig im hier und jetzt. Die Welt zieht mit jedem Schritt an mir vorbei…. Tapp, Tapp… Und dann sind da die Tage wo ich unterwegs bin, um einen neuen Ort kennen zu lernen und gefühlt alle 2 Minuten anhalte um ein Bild zu machen, weil es sooooo schön ist.

Ich (Jette) laufe aus mehreren Gründen. Zum einen bin ich mental sehr viel ausgeglichener nach einem Lauf. Ich habe bei recht bekannten Beratungsfirmen gearbeitet und bin heute Geschäftsführerin, das heißt ich stehe oft viel unter Stress. Ein Lauf vor der Arbeit hilft mir mich auf die anstehenden Aufgaben vorzubereiten, den Tag zu strukturieren, gelassener auf stressige Situationen zu reagieren. Außerdem fühle ich mich einfach viel wohler in einem kräftigen, starken Körper - ich sitze gerader, laufe aufrechter, bin und wirke selbstbewusster. Ein riesiger Vorteil vom Laufen ist auch, dass ich es fast immer und überall einfach machen kann. In der Stadt, auf dem Land, in den Bergen - zur Not auch im Fitnessstudio, wenn absolut nicht anders möglich. Die schönsten Erlebnisse habe ich jedoch in der Natur. Die frische Luft, die Bäume, die Ruhe - selten sonst fühle ich mich so wohl wie hier. Zugegeben bin ich oft gerne ganz für mich alleine, um komplett abzuschalten und einfach meine Pace laufen zu können, ohne Stress und ohne Rücksicht nehmen zu müssen. Ich kommuniziere mit so vielen Menschen im Laufe eines Tages, da genieße ich es mal nur meine innere Stimme zu hören. Wobei ich zustimmen würde, Trailrunner und Ultratrailrunner so ziemlich das netteste Völkchen auf Erden sind, so meine Erfahrung! Ich kenne keinen anderen Individualsport, bei dem das Thema Community so groß geschrieben wird, man sich gegenseitig im Lauf so unterstützt, sich Tipps gibt noch besser zu werden, noch mehr Spaß am Sport zu haben, oder welche Klamotten oder neuste Gear man kaufen sollte, oder wo man eine tolle Region mit schönen Trails erkundet hat, die man unbedingt weiterempfehlen würde. Insgesamt bin ich daher felsenfest davon überzeugt durch den Sport bzw. eben vor allem das Laufen auch einfach ein liebenswerterer, ausgeglichenerer Mensch zu sein, wenngleich ich mich nicht über den Sport alleine definiere. Das sollte übrigens niemand aus meiner Sicht und ist eher gefährlich.


Was hat das mit essen zu tun?

Ganz einfach: Essen ist der Sprit für unseren Motor (also unseren Körper), der uns am Laufen hält. Wenn das Essen, dass wir während dem Sport zu uns nehmen keine gute Qualität hat, dann fängt der Motor an zu stottern. Und da uns Sport so viel Positives gibt, wollen wir keinen Mist essen, der mit Tonnen von Zucker versehen ist oder mehr künstliche “E’s” auf der Zutatenliste hat, als alles andere. Daher verwenden wir nur Lebensmittel aus dem biologischen Anbau und verzichten auf künstliche Zusatzstoffe.
Das kann dazu führen, dass unser Endurance Food vielleicht nicht immer perfekt aussieht und nicht die längste Haltbarkeit hat. Aber das ist es uns wert, um gesundes Essen zu haben, das nachhaltig auf unsere Strategie einzahlt noch im hohen Alter frohen Mutes Ultras zu laufen und die Welt zu Fuß zu erkunden. Und wir sind fest davon überzeugt, dass es außer uns noch viele andere Menschen gibt, die so denken.

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